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Physikalische und Rehabilitative Medizin

Wie die Orthopädie, so beschäftigt sich auch die „Physikalische und Rehabilitative Medizin“ (PRM) mit Problemen des Bewegungsapparats. Die PRM betrachtet den Patienten allerdings nicht nur aus orthopädischer Sicht, sondern bezieht durchgängig Aspekte der Inneren Medizin, Neurologie sowie die Betrachtung des sozialen Umfelds in die Behandlung mit ein. Dieser ganzheitliche Ansatz ist notwendig, da es für chronische Erkrankungen vielfältige Auslöser geben kann.

Die PRM leistet den medizinischen Anteil an der Rehabilitation von Menschen, die durch krankheits- oder unfallbedingte Schädigungen in ihren körperlichen, seelischen und mentalen Funktionen und deshalb in ihren Aktivitäten und der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beeinträchtigt sind. In unserer Praxis arbeiten wir in der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin mit dem Ziel, eben diese Beeinträchtigungen zu korrigieren. Die familiäre und soziale Situation betrachtend sowie, berufliche und gesellschaftlichen Tätigkeiten mit einbeziehend, wird versucht, die Lebensqualität zu verbessern und den Patienten wieder in das Alltagsleben einzugliedern. Hierfür können auch ambulante oder stationäre Reha-Maßnahmen hilfreich sein, was wir beurteilen und bei Bedarf entsprechende Schritte anstoßen.

Unsere Patienten

Zu uns kommen vorwiegend Patienten, die unter degenerativen und entzündlichen Erkrankungen des Bewegungssystems leiden. Auch Schlaganfall-Patienten finden den Weg zu uns, ebenso wie Menschen mit Morbus Parkinson oder Multiple Sklerose. PRM-Ärzte behandeln mit dem Ziel, durch Verletzung, Erkrankung oder Behinderung beeinträchtigte Funktionen wiederherzustellen, zu verbessern oder auszugleichen.

In der Diagnostik bedienen wir uns unter anderem bildgebenden Verfahren wie Röntgen, Sonographie und Labordiagnostik. Wir erstellen ein Leistungs- und Funktionsbild der Bewegungsorgane und betrachten das Nervensystem.

Rehabilitation und Prävention im Mittelpunkt

Für die Therapie stehen uns umfassende Möglichkeiten zur Verfügung. Die PRM verschreibt und überwacht beispielsweise Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie, kann (neuro-)psychologische Verfahren anweisen, arbeitet mit Injektionen und Infiltrationen oder verordnet Hilfsmittel wie beispielsweise Bandagen, Orthesen oder Gehhilfen, um Mobilität und Selbständigkeit des Patienten aufrecht zu erhalten.

Wie der Name bereits definiert, steht für die PRM vor allem Rehabilitation und Prävention im Vordergrund. Krankheiten sollten frühzeitig (an)erkannt, Maßnahmen ebenso frühzeitig geplant, umgesetzt und koordiniert werden. Unter diesem Aspekt arbeiten wir intensiv mit allen beteiligten (Fach-)Ärzten und medizinischen Fachgruppen zusammen; mit Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen, Sozialdiensten, Orthopädietechnikern, ambulanten Pflegediensten, Pflegeheimen, sowie staatlichen und caritativen sozialen Diensten und Einrichtungen.

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