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Chirotherapie stellt Funktionsstörungen an Gelenken, Bändern, Muskeln und Sehnen mit den Händen fest und behandelt diese. Im Volksmund wird die Chirotherapie oft als „Einrenken“ bezeichnet, geht aber nicht immer mit dem typischen „Knacks“ einher, da zwischen Impulstechniken und weichen Techniken unterschieden wird. Nach heutigen Erkenntnissen ist die Ursache eine Reflexstörung, die von Empfängerorganen der Wirbelsäule, meist der kleinen Wirbelgelenke ausgeht. Ein solches Geschehen bezeichnet man als Blockierung.

Eine Blockierung führt nach einiger Zeit zu Schmerzen und vielfältigen Beschwerden, die oft gar nicht mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht werden.

Blockierungen gibt es nicht nur bei der Wirbelsäule, sondern auch an den Gelenken. Auch diese Blockierungen können Beschwerden hervorrufen, die man nicht unbedingt vermuten würde. Beispielhaft sind im Folgenden eine Reihe von Symptomen zusammengestellt, die von Blockierungen der Wirbelsäule ausgehen können.

Beschwerden ausgehend von der Halswirbelsäule

  • Kopfschmerzen
  • Dreh- und Schwank-Schwindel
  • Hörstörungen und Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörsturz
  • Sehstörungen
  • Kloßgefühl
  • rauer Hals und raue Stimme (Dysphonie)
  • Schmerzausstrahlungen im Gesicht
  • Konzentrationsstörungen mit Beeinträchtigung des Mittelzeitgedächtnisses und rascher Ermüdbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Herzbeschwerden
  • fortgeleitete Beschwerden in die Schulter, Tennisellbogen (Epicondylopathie) – oft als alleinige Ursache oder in Kombination, und
  • psychische Veränderungen

Beschwerden ausgehend von der Brustwirkelsäule

  • Schulterschmerzen
  • Oberbauchbeschwerden
  • ein- oder beidseitige Schmerzen zwischen den Rippen (Intercostalneuralgie)
  • Herzbeschwerden
  • Störungen der Atmung (Asthmatiker)
  • Magen- und Verdauungsstörungen.

Lendenwirbelsäule und Kreuzbein-Darmbeinfuge

  • Schmerzen in der Nierengegend
  • Darmkrämpfe, Unterleibsbeschwerden bei Frauen
  • Prostatabeschwerden
  • sogenannte Leistenzerrung
  • Hüftbeschwerden
  • Schmerzen am hinteren Oberschenkel
  • unklare Bein- oder Kniebeschwerden, Kniegelenke
  • Fußbeschwerden, insbesondere Fersenschmerz.

Ergänzende Maßnahmen

Erst nach Beseitigung der Blockierungen ist eine Nachbehandlung wie zum Beispiel Krankengymnastik sinnvoll, besonders um Rückfälle zu vermeiden. Ganz wichtig ist jedoch die aktive sportliche Betätigung wie Schwimmen, Gehen, richtiges Radfahren und Entspannungsübungen. Der regelmäßige Besuch eines verantwortlich geführten Fitnessstudios führt ebenfalls einem guten Muskelaufbau. Denn nur eine kräftige Muskulatur kann die Wirbelsäule halten, stützen und entlasten und damit zu einem erheblich gesteigerten Wohlgefühl und einem dauerhaften Behandlungserfolg beitragen.

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